Okzidentale Konstellationen zwischen Glauben und Wissen


ISBN 9783534276585
416 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 63.00
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In dem zweibändigen Spätwerk Auch eine Geschichte der Philosophie (2019) hat Habermas eine umfassende Genealogie nachmetaphysischen Denkens vorgelegt. In einer Tagung an der Universität Wien im Jahr 2021 sind die zehn Hauptkapitel des opus magnum analysiert worden. Da das nachmetaphysische Denken nach Habermas aus den okzidentalen Diskursen über die Beziehungen zwischen Glauben und Wissen hervorgegangen ist, beziehen sich die Beiträge auf ein breites Spektrum an Themen: einerseits auf die geistigen Aufbrüche der Achsenzeit und die christlichen Theologien und Philosophien von der Spätantike bis zu Luther, andererseits auf die Philosophie der Aufklärung, die sich nach Habermas mit Hume und Kant in zwei Stränge aufspaltet, auf Hegel als Begründer des Diskurses der Moderne und auf das nachidealistische Denken von Feuerbach bis Peirce. Zu den detailreichen Studien über seine Geschichte der Philosophie nimmt zudem Habermas in einer Replik ausführlich Stellung.
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