Nicolai Hartmann - Grösse und Grenze


ISBN 9783826024320
328 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Von den großen deutschsprachigen Philosophen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht Nicolai Hartmann mit seinem erkenntnistheoretischen Realismus und seiner ontologischen Schichtenlehre dem Materialismus zweifellos am nächsten. Die vielleicht wichtigste Wirkung hat Hartmanns Philosophie auf Georg Lukács' Spätwerk "Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins" ausgeübt. Als Fortsetzung dieser marxistischen Hartmann-Rezeption hat Wolfgang Harich seine eigene Hartmann-Auseinandersetzung verstanden. Während er in dem Buch "Nicolai Hartmann. Leben, Werk, Wirkung" die Entwicklung von Leben und Denken Hartmanns darstellte, untersucht er in dem vorliegenden, in Dialogform verfassten Werk die Stellung von Hartmanns Philosophie im Kontext der zeitgenössischen Strömungen des Neukantianismus, des kritischen Realismus (Külpe), der Phänomenologie und der Existenzphilosophie. Besonderes Augenmerk richtet er dabei auf Hartmanns Verhältnis zu Heidegger und Lukács. Das systematische Ziel Harichs besteht darin, die von Lukács begonnene "marxistische Selbstverständigung" über Hartmann fortzuführen und für die Weiterentwicklung des Marxismus auszuwerten.
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