Musikalisches Nationalbewusstsein bei Béla Bartók


ISBN 9783639474350
72 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 26.55
BOD folgt in ca. einer Woche
An Hand von drei Volksliedern wird die Bedeutung der Sammeltätigkeit und Aufzeichnung des nationalen Liedgutes durch den ungarischen Komponisten Béla Bartók zur Jahrhundertwende in Ungarn aufgezeigt. Am Beginn der Arbeit wird der soziokulturelle Hintergrund von Bartóks Zeit dargestellt, da das Ringen um Nationalbewußtsein sein gesamtes musikalisches Lebenswerk dominierte. Bedeutend ist diese Volksliedsammlung als Forschungsgrundlage nicht nur für das musikalische Nationalitätsbewußtsein sondern auch für seine eigene Inspiration als Komponist. Durch seine Feldstudien zu Melodie, Struktur und die Erfassung der Darbietungsvarianten ist ab diesem Zeitpunkt auch eine Grundlage für die Vergleichbarkeit mit anderen Völkern geschaffen. Die Volksliedmelodien werden in ihrer Entwicklung von der Erfassung in den Dörfern, über ihre Verwendung als Kinderlieder, als instrumentale Unterrichstücke für Jugendliche bis zur Konzertfassung für Sänger musikanalytisch dargestellt.
ZUM ANFANG