Musik hören und erleben - Die Anwendung von Polaritätsprofilen im Musikunterrich


ISBN 9783656405993
32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 17.90
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: [.] Wenn die Schüler im Unterricht bei ihren Interessen abgeholt werden sollen, muss das

Musik hören und darüber nachdenken im Musikunterricht mehr Raum einnehmen.

Außerdem sollte verstärkt diejenige Musik einbezogen werden, welche die Schüler in

ihrer Freizeit hören, damit sie sich nicht nur passiv von dieser berieseln lassen, sondern

aktiv am Hörprozess teilnehmen. Auch eine Sensibilisierung für die Einflüsse von Musik

und des gesamten Musikgeschäfts (inklusive Personen-/Bandkult und Marketingtricks der

Werbung) auf die Persönlichkeit ist für den Prozess des Erwachsenwerdens und der

Meinungsbildung wichtig.

Oftmals fällt es Schülern sehr schwer, ein Hörerlebnis mit eigenen Worten zu artikulieren.

Sie sollten deshalb eine Orientierungshilfe erhalten, bei der sie mit ihrer Beschreibung

ansetzen können. Dazu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, von denen in

vorliegender Arbeit die Verwendung von Profilen und speziell des Polaritätsprofils

genauer beleuchtet werden soll. In der Forschung (auch in der musikpädagogischen

Forschung) ist dieses unter dem Namen Semantisches Differenzial bekannt, die

Musikmethodik verwendet jedoch überwiegend den Begriff Polaritätsprofil1. Zu Beginn der Arbeit erfolgt die Einordnung der Thematik in den Rahmenlehrplan. Dann wird ein

Überblick über Definition und Anwendung des Semantischen Differenzials in Forschung

und Musikunterricht gegeben, woran sich konkrete Vorschläge für seinen Einsatz im

Musikunterricht und der weiteren Vertiefung anschließen. Und in Kapitel fünf findet sich

eine kurze Beschreibung zur Untersuchung des Höreindrucks von Studenten der

Universität Potsdam zu drei Musikstücken aus unterschiedlichem Genre mit Hilfe des

Polaritätsprofils. Verschiedene Vorlagen für Polaritätsprofile werden im Anhang

vorgestellt.
ZUM ANFANG