Morphosyntax am Beispiel des Mittellatein und Altfranzösischen - mit Analyse aus


ISBN 9783640786466
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Grundlagen der Philologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Morphosyntax enthält zwei Bestandteile: zum einen den Wortbestandteil morpho-, zu den Formen gehörig, die Formenlehre betreffend, zum anderen Syntax, was die Lehre vom Satz bezeichnet. Der Petit Robert liefert für morphosyntaxe folgende Definition: Etude des formes et des règles de combinaison régissant la formation des énoncés.1 Hieran lassen sich gut die Bereiche Morphologie und Syntax als Bestandteile der Morphosyntax identifizieren. Wenig hilfreich ist dagegen der Definitionsversuch im Lexikon der der romanistischen Linguistik: [Es] läßt sich [.] unter dem Titel Morphosyntax ein eigener Bereich der Sprachzeichenbildung vom Rang der freien Moneme bis hin zum Syntagma, also zur satzgliedfähigen Wortgruppe ausgrenzen. Offensichtlich wird hier versucht, zwischen den Teildisziplinen Morphologie und Syntax die Morphologie als weitere Teildisziplin anzusiedeln, indem als untere Grenze das Wort dient - genau dies jedoch ist dem Verfasser des Artikels nicht gelungen, indem er den Terminus freies Monem dafür verwendet -, als obere Grenze, und dies ist schon eher aufschlußreich, das Syntagma; denn der Autor fährt fort: Entsprechend behandelt die Syntax dann Konstruktionsprobleme von den Satzgliedkonstituenten aufwärts2.

[.]

1 ReyDebove/Rey (Hrsg.), Petit Robert, Stichwort morphosyntaxe

2 Holtus u.a. (Hrsg.), Lexikon der romanistischen Linguistik, Bd. II, 1, S. 273
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