Montaigne - Bilder einer fliessenden Welt


ISBN 9783826061776
188 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 29.15
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Mit 38 Jahren gab Montaigne im Jahr 1571 sein Richteramt auf, zog sich aus der Welt in seinen Schlossturm zurück, ließ die Dachbalken mit 53 skeptischen Inschriften verzieren und fing damit an, seine Essais mit der philosophischen Begründung zu schreiben: "Ich will in diesem Leben nur den Ruhm erwerben, dass ich es friedlich verbracht habe." Damit begann er ein ehrliches Buch über sich selbst zu schreiben - etwas, das noch nie jemand vor ihm getan hatte. Hinter diesem Unternehmen stand die zentrale Frage, die Montaigne auch zu unserem Zeitgenossen macht: Wie kann ich als Mensch in dieser Welt ein gutes und aufrichtiges Leben führen? Montaignes Antworten auf diese Frage werden in diesem Essay nachgegangen: Mit Ironie, Humor und einer gehörigen Portion Skepsis gegenüber den Dingen, die uns als wichtig genannt werden. Und mit einer tiefen Aufrichtigkeit sich selbst und dem Leser gegenüber, den dies mit Montaigne durch die Jahrhunderte verbindet: Dass wir Menschen sind. Denn Montaigne war kein Philosoph im Elfenbeinturm, wie auch der große Flaubert gesehen hatte: "Nein. Lesen sie ihn, um zu leben!"
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