Ministerpräsident (Bayern)


ISBN 9781159177492
40 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 40. Kapitel: Edmund Stoiber, Franz Josef Strauß, Max Streibl, Kurt Eisner, Alfons Goppel, Hans Ehard, Wilhelm Hoegner, Hanns Seidel, Bayerischer Ministerpräsident, Paul Giesler, Horst Seehofer, Günther Beckstein, Gustav von Kahr, Fritz Schäffer, Heinrich Held, Ludwig Siebert, Johannes Hoffmann, Hugo Graf von und zu Lerchenfeld auf Köfering und Schönberg, Martin Segitz, Eugen von Knilling. Auszug: Kurt Eisner (* 14. Mai 1867 in Berlin; gestorben 21. Februar 1919 in München) war ein sozialistischer deutscher Politiker (zunächst Mitglied der SPD, ab 1917 der USPD). Während der wilhelminischen Ära des deutschen Kaiserreichs hatte er sich auch als monarchiekritischer Journalist und Schriftsteller einen Namen gemacht. Historische Bedeutung erlangte er vor allem als Anführer der Novemberrevolution von 1918 in Bayern. Eisner war nach dem Ersten Weltkrieg der erste Ministerpräsident des von ihm ausgerufenen "Freistaates", der bayerischen Republik. Am 21. Februar 1919 wurde er durch den Rechtsextremisten Anton Graf von Arco auf Valley ermordet. Eisner wurde als Sohn des jüdischen Textilfabrikanten Emanuel Eisner geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Berlin. Hier besuchte er das Askanische Gymnasium. Nach dem Abitur 1886 studierte er an der Universität zu Berlin Philosophie und Germanistik, gab das Studium aber nach Vorbereitungsarbeiten für eine Dissertation über Achim von Arnim 1889 auf. In den 1890er Jahren arbeitete Eisner als Journalist für eine Reihe von Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem für die Frankfurter Zeitung und die Hessische Landeszeitung. Nicht nur in literarischen Kreisen erregten seine geschliffenen Nietzsche-Kritiken hohe Aufmerksamkeit. 1892 heiratete er Elisabeth Hendrich. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor. Aufgrund zeitkritischer Betrachtungen in einer Berliner Zeitschrift wurde er - noch als Feuilletonredakteur - in einem Prozess wegen Majestätsbeleidigung zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Nach seiner Entlassung warb die SPD um ihn, obwohl er dem in der Partei vorherrschenden Marxismus wenn nicht ablehnend, so doch reserviert gegenüberstand. Eisner leitete seine Ideale eher aus der Aufklärungsphilosophie Immanuel Kants ab und war besonders in seiner Marburger Zeit bei der Hessischen Landeszeitung vom Neukantianismus Hermann Cohens und Paul Natorps geprägt worden. Wie die "roten Kantianer" Karl Vorländer und Franz Staudinger
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