Michel Foucault: Die Ordnung des Diskurses. Prozeduren zur Bändigung des Diskurs


ISBN 9783656742739
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Kunst und visuelle Kultur), Veranstaltung: Praktiken, Repräsentationen, Performativität: Werkzeuge der Kulturanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Text Die Ordnung des Diskurses, welchen der französische Philosoph Michel Foucault bei seinem Amtsantritt am Collège de France im Jahr 1970 in Paris verlas. Auf der Grundlage eines Vortrags, den ich in Zusammenarbeit mit Thea Buchholz und Constantin Vorholt im Rahmen des Seminars Praktiken, Repräsentationen, Performativität: Werkzeuge der Kulturanalyse erarbeitet und gehalten habe, möchte ich die wichtigsten Aspekte meines Teils des Textes darstellen. Der Gesamtzusammenhang des Referats soll dabei jedoch nicht außer Acht gelassen werden.

Foucault wendet sich in seinem Text gegen die Reduktion des Diskurses auf ein verbalisiertes Denken und betont dessen Wirken als Machtinstrument. Er vermeidet es, den Diskurs zu definieren. Stattdessen nähert er sich ihm an, ohne die Gültigkeit seines Diskursbegriffs als ahistorische Wahrheit zu behaupten. Foucault entwickelt in seinen Ausführungen Instrumente der Analyse von Diskursen und zeigt die Machtstrukturen auf, denen sie unterworfen sind. Die Arbeit soll herausstellen, dass hierin der große methodische Nutzen seiner Erkenntnisse besteht.

Foucault gliederte seine Diskursanalyse in zwei Bereiche, die er Kritik und Genealogie nennt. Diese Begriffe ersetzen den zuvor verwendeten Begriff Archäologie. Wieso unterteilt Foucault sein zukünftiges diskursanalytisches Vorgehen in diese Bereiche? Diese Frage war ein weiterer Aspekt meines Teils des Referats und soll zuletzt ausgeführt werden.

Die Ausarbeitung soll in erster Linie vom vorliegenden Text ausgehen. Auf Sekundärliteratur möchte ich weitestgehend verzichten. Angedacht ist ein Kommentar im Sinne von Foucault, der den Sinn des Primärtextes wiedergibt.
ZUM ANFANG