Messung der Forschungsleistung in der Betriebswirtschaftslehre auf Basis der ISI


ISBN 9783899367553
276 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 67.50
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Nachdem Hochschulen in Deutschland von der breiten Öffentlichkeit lange als Institutionen mit gleich hohen Qualitätsniveaus wahrgenommen wurden, gewinnen in der jüngeren Zeit Leistungsvergleiche und Evaluationen im Hochschulbereich zunehmend an Bedeutung. In zahlreichen Rankings und Ratings wird versucht, die Leistungen von Hochschulen oder Fachbereichen in Forschung und/oder Lehre zu erfassen und auf Basis der verwendeten Indikatoren Rangfolgen oder Ranggruppen zu bilden. Fraglich ist, anhand welcher Kriterien die an Fachbereichen bzw. Hochschulen erbrachte Forschungsleistung bewertet bzw. gemessen werden kann. Bedingt durch die Ausgestaltung des wissenschaftlichen Wettbewerbs, werden in zahlreichen wissenschaftlichen Disziplinen insbesondere bibliometrische Indikatoren zur Leistungsmessung herangezogen.



Da eine manuelle Auszählung von Publikationen und der auf sie entfallenden Zitationen in den zitatgebenden Publikationen mit einem hohen Aufwand verbunden ist, erscheint es zweckmäßig, Publikations- und Zitationsanalysen mit Hilfe routinemäßig erstellter Zitationsindizes durchzuführen. In Bezug auf das Angebot interdisziplinär ausgerichteter Zitationsindizes besitzt das Thomson Institute for Scientific Information (ISI) mit dem Social Sciences Citation Index (SSCI), dem Science Citation Index-Expanded (SCI-X) und dem Arts & Humanities Citation Index (A&HCI) eine dominierende Stellung. Vor diesem Hintergrund liegt ein Forschungsgegenstand dieser Arbeit darin, die Eignung des SSCI und SCI-X als Instrument zur publikations- und zitationsanalytischen Messung der Forschungsleistung betriebswirtschaftlicher Forscher und Fachbereiche in Deutschland kritisch zu würdigen. Der zweite Forschungsgegenstand dieser Dissertation ist die Gewinnung empirischer Erkenntnisse über die Sichtbarkeit und Wahrnehmung der deutschen Betriebswirtschaftslehre in der internationalen Forschung.
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