Menschsein im Krisengebiet
Erfahrungsbericht eines Gesundheits- und Krankenpflegers über die humanitäre Hil
Hogrefe Bern
ISBN 9783456861463
208 Seiten, Taschenbuch/Paperback
Humanitäre Hilfe und Krankenpflege im Südsudan
Ein Krankenhaus irgendwo im entlegenen Südsudan. Ein Ort, an dem das Leben der Menschen geprägt ist von bitterer Armut, Krieg, Gewalt, Klimakrise und täglichem Existenzkampf. Wie fühlt sich Menschsein unter diesen Bedingungen an? Was bewegt jemanden dazu, freiwillig dorthin zu gehen wohin niemand möchte?
Der Gesundheits- und Krankenpfleger Andreas Lutz nimmt Sie mit auf die Reise in ein Projekt der humanitären Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) im nordöstlichen Südsudan. Beeindruckt von den Begegnungen mit Menschen, die unter den prekären Bedingungen dieses Krisengebiets leben, schreibt er von den Erfahrungen als Pflegender und wie
Gesundheitsversorgung unter sehr limitierten Ressourcen funktioniert
existenzielle Momente von Freude und Trauer den dortigen Krankenhausalltag prägen
sich die Anwendung von Triage auf Betroffene und Gesundheitspersonal auswirkt
die CoronaPandemie 2020 den Südsudan erreicht
wie Menschen versorgt werden, die unter Atemwegsinfekten, Diarrhoe, Malaria, Mangelernährung, Tetanus, Tuberkulose und Leishmaniose leiden
Sinnerfüllung und Lebensfreude sich auch unter schwierigsten Bedingungen einstellen können
sich die Schönheit und Einzigartigkeit des Lebens täglich neben großem Leid eigene Wege bahnt
Extremsituationen Menschen zusammenwachsen lassen
man sich einer anderen Kultur verbunden fühlt
man ein tieferes Verständnis von Krisen und des eigenen Selbst entwickelt.
Mit persönlichen Fotos, Tagebucheinträgen und Zeichnungen aus dem Einsatzgebiet.