Max Frisch


ISBN 9783826072871
548 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 72.90
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Dieses Werk verfolgt erstmals die bewusste Entwicklung einer Autorschaftskonzeption

aus der Perspektive des Autors Max Frisch nach

und nutzt hierfür nicht nur die literarischen Werke, sondern besonders

Selbstaussagen in Interviews und Reden, Sachtexte und Briefmaterial,

um das Verständnis des schreibenden und engagiert handelnden

Autors über mehr als vier Jahrzehnte nachvollziehen zu können.

Im Spannungsfeld der aufgeladenen Zeitgeschichte 1945-1989, von

der Nachkriegszeit über den Kalten Krieg bis zum Mauerfall und in

der Reise durch verschiedene Länder Europas, Nordamerikas und Asiens

ist es durch vielfältiges Material möglich, eine spannende Suche

nach der eigenen Position als Autor zu rekonstruieren. Diese interagiert

immer zwischen dem Wunsch, Kunst zu produzieren und dem

Willen, nicht nur als Bürger, sondern auch als Autor nützlich zu sein

und hierin die richtige Abstimmung zu finden. Durch unterschiedliche

Formen von Literatur, dem sich wandelnden Verständnis von der

Funktion des Schreibens bis zum Autor in der Tages- und Parteipolitik

entsteht so ein Konstrukt von fünf Phasen der Autorschaft und

ein komplexes Netz von Themen und Thesen. Dabei kommt nicht nur

Max Frisch selbst zu Wort, sondern auch berühmte Zeitgenossen.
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