Mainzer Stadtschreiber


ISBN 9781159151737
51 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 51. Kapitel: Erich Loest, Günter Kunert, Dieter Kühn, Gabriele Wohmann, Patrick Roth, Peter Härtling, Raoul Schrott, Urs Widmer, Ilija Trojanow, H. C. Artmann, Ingo Schulze, Ludwig Harig, Sarah Kirsch, Monika Maron, Peter Bichsel, Tilman Spengler, Friedrich Christian Delius, Hanns-Josef Ortheil, Josef Haslinger, Libuse Moníková, Michael Kleeberg, Katja Lange-Müller, Horst Bienek, Helga Schütz, Sten Nadolny, Katja Behrens. Auszug: Günter Kunert (* 6. März 1929 in Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller, der mit seinem Werk in besonderem Maße die Literatur der beiden deutschen Staaten, d. h. die Kompliziertheit ihrer Wechselbeziehungen und ihrer unterschiedlichen Befindlichkeiten, sowie dann des wiedervereinigten Deutschlands repräsentiert. Nach dem Besuch der Volksschule war es Günter Kunert auf Grund der nationalsozialistischen Rassengesetze (seine Mutter war Jüdin) nicht möglich, eine höhere Schule zu besuchen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges studierte er in Ost-Berlin fünf Semester Grafik, brach sein Studium dann jedoch ab. 1948 trat er der SED bei. Er lernte Bertolt Brecht und Johannes R. Becher kennen. Seit Mitte der sechziger Jahre pflegte er eine jahrelange enge Freundschaft zu dem Kollegen Nicolas Born, einen intensiven Briefwechsel, der 1978 kurzzeitig zu einem zur Veröffentlichung vorgesehenen Schriftwechsel wurde. 1972/73 war er Gastdozent an der University of Texas in Austin, 1975 an der University of Warwick in England. Er gehörte 1976 zu den Erstunterzeichnern der Petition gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann. Daraufhin wurde ihm 1977 die SED-Mitgliedschaft entzogen. 1979 ermöglichte ihm ein mehrjähriges Visum das Verlassen der DDR. Kunert ließ sich mit seiner Frau Marianne in Kaisborstel bei Itzehoe nieder, wo er bis heute als freier Schriftsteller lebt. Kunert gilt als einer der vielseitigsten und bedeutendsten Gegenwartsschriftsteller. Neben der Lyrik sind es Kurzgeschichten (Parabeln) und Erzählungen, Essays, autobiographische Aufzeichnungen, Aphorismen, Glossen und Satiren, Märchen und Sciencefiction, Hörspiele, Reden, Reiseskizzen, Drehbücher, eine Vielzahl von Vor- und Nachworten zu Veröffentlichungen von anderen Autoren, Libretti, Kinderbücher, ein Roman, ein Drama und anderes mehr, die Kunerts kaum noch überschaubares schriftstellerisches Werk ausmachen. Viele seiner Texte wurden von Kurt Schwaen vertont. Auch als Maler und Zeichner ist Kunert hervorgetreten. In
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