Mahatma Gandhi, ein Befreiungstheologe


ISBN 9783756517749
136 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Mahatma Gandhi führte sein indisches Volk aus der britischen Knechtschaft in die Unabhängigkeit. Gewaltlos, ohne sich eines menschlichen Verbrechens schuldig gemacht zu haben. Sein Erfolg war kein Zufall. Er erkannte, welche Schwerpunkte gesetzt werden mussten, um das einfache Volk zu einen, um positive Veränderungen auf den Weg zu bringen. Gandhi fand diese elementaren Kernpunkte nicht in einer politischen Ideologie.

Gandhi befasste sich mit den Religionen und entdeckte und verstand diese Schwerpunkte in der Lehre Jesus. Gandhi erlebte Diskriminierung und wurde selbst das Opfer von Unterdrückung und Ungerechtigkeit. Was dazu beitrug, die damalige Weltanschauung, die der Mächtigen, nicht zu teilen. Dies führte dazu, dass er die Lehre Jesu unvoreingenommen las. Ein entscheidender Punkt, der alles verändert, ist, wenn man wie Mahatma Gandhi das Evangelium mit politischen Augen betrachtet. Die christliche Religion könnte überall auf der Welt dazu beitragen, unmenschliche und ungerechte Strukturen zu beseitigen. Während die konservativen Kirchenhirten vorbelastet mit ihrem geschichtlich, theologischen Verständnis und Weltanschauung die Bedeutung dieser Kernpunkte verkennen und ignorieren. Sein politisches Denken und Handeln war bestimmt von den Nöten der Ärmsten, ohne Abstriche. Während andere ihre Entscheidungen nach dem Wohl der Mehrheit fällen und durch Kompromisse Bauernopfer hinterlassen. Er verstand aus dem Evangelium: Eine Theologie des Friedens kann man nicht betreiben, wenn man zu Gewalt schweigt. Eben so wenig kann man kein Bewusstsein der Menschlichkeit verfolgen, wenn man Bereicherung ignoriert. Er war ein Pionier, Religion und Leben neu zu verstehen. In anderen Ländern griffen Leute seine Sicht der Dinge auf und entwickelten sie weiter. Im eigenen Land starb mit Gandhi dieses neue Bewusstsein. Vielleicht, weil seine Weggefährten sich christlichen Quellen verweigerten, vielleicht, weil im Hinduismus und im Islam diese Schwerpunkte fremd sind.
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