Möglichkeiten und Chancen von digitalen Formaten im Deutschunterricht


ISBN 9783389030851
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.70
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Möglichkeiten und Chancen bieten digitale Formate im Deutschunterricht?

Dabei folgt zunächst eine Sachanalyse, gefolgt von einer fachlichen und medialen Einstufung der Kompetenzen, welche die Schüler mit dieser Einheit erwerben sollen. Anschließend werden eine didaktische und eine methodische Analyse durchgeführt. Abgerundet wird die Arbeit mit der Schlussfolgerung.



Das digitale Zeitalter ist längst allgegenwärtige Realität und hat das menschliche Leben in vielerlei Hinsicht grundlegend verändert. Heutzutage besitzen nahezu 100% der 12-19-jährigen Schüler ein internetfähiges Smartphone.

Das Internet begleitet und erleichtert uns den Alltag bereits in den allermeisten Lebensbereichen, aber wie sieht es mit der Institution Schule aus? Mehr als eineinhalb Jahre mit dem Coronavirus, Lockdown und Distanzunterricht haben sehr deutlich gezeigt, dass eine Auseinandersetzung mit der Digitalisierung und ihren neuen Möglichkeiten auch für Lehrende unumgänglich ist. Die Pandemie hat die Digitalisierung an Schulen (gezwungenermaßen) vorangetrieben. Dennoch ist die Kluft zwischen Bildungseinrichtungen und Digitalisierung bislang noch sehr groß. Zunächst gilt es, die notwendige Infrastruktur (z.B. Breitbandinternet, Smartboards, etc.) an den Schulen einzurichten, um digitale Unterrichtsformate überhaupt erst zu ermöglichen. Aus diesem Grund wurde 2019 der Digitalpakt Schule beschlossen. Dieser umfasst insgesamt ca. 6,5 Milliarden Euro, also durchschnittlich 175.000 pro Schule. Ende 2020 wurden davon jedoch nur knapp 20 Prozent (ca. 1,4. Milliarden Euro) abgerufen oder bewilligt, wobei es in Schleswig-Holstein sogar nur 3 Prozent waren. Die bislang geringe Inanspruchnahme des Digitalpaktes ist unter anderem im hohen bürokratischen Aufwand begründet. Demnach ist grundsätzlich eine Bereitschaft da, Digitalisierung in den Unterricht zu integrieren und zu fördern. Gleichzeitig zeigt das umfangreiche Digitalpaket aber auch, dass die administrativen und technischen Voraussetzungen an den Schulen flächendeckend noch unzureichend sind. Für die beispielhafte Unterrichtsanalyse sollen an dieser Stelle die administrativen Voraussetzungen als gegeben betrachtet werden und für die weitere Analyse nicht weiter relevant sein.
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