Adonia Verlag: Luhmanns Gesellschaftstheorie und Reflexive Modernisierung bei Ulrich Beck - Danzinger, Bettina - Bod

Luhmanns Gesellschaftstheorie und Reflexive Modernisierung bei Ulrich Beck

Akademische Schriftenreihe V72442
Bod
ISBN 9783638919494
16 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2, Universität Wien (Institut für soziale Ökologie), Veranstaltung: VOSE/Vorlesung und Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleinste Elemente sozialer Systeme, postuliert Luhmann, sind nicht etwa handelnde Menschen, sondern Kommunikationen. Ein soziales System steuert sich selbst, indem es ständig Kommunikationen produziert und anschlussfähig hält. Psychische Systeme (Bewusstsein) können nicht kommunizieren, sie denken; nur soziale Systeme (Interaktion, Organisation, Gesellschaft) können sich kommunikativ anregen. Die Vorgänge in Köpfen und Sprachen sind von allen anderen abgesondert und machen das eigentliche gesellschaftliche aus; unser innerer Austausch mit unserem Körper z.B. oder unser Austausch mit Natur ist nicht Kommunikation, liegt außerhalb der Grenze von Gesellschaft. Die Grenzen sind also ziemlich eng: sie umfassen nur Menschliches (zum Unterschied etwa von Tierischem oder Pflanzlichem), und davon auch nur einen Teil (nämlich insbesondere das, was wir mit anderen Gattungen nicht gemeinsam zu haben scheinen). (Fischer- Kowalski, 1991, S. 179)



Dieses Gesellschaftssystem funktioniert gerade deshalb, weil es gegenüber Veränderungen dieser Umwelt relativ Immun ist, also begrenzt resonanzfähig. Luhmann stellt sich nun die Frage, wie die Gesellschaft handeln soll, um in ihrer Umwelt längerfristig überleben zu können.
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