ISBN 9783656182399 32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar Einführung in die Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ökonomie greift mehr und mehr in das öffentliche Leben ein. Der Mensch wird inzwischen
vor allem in seiner Rolle als Konsument betrachtet und dementsprechend behandelt. Wie wirkt
sich das auf die Öffentlichkeit in deutschen Städten aus? Dieser Frage wird hier auf mehreren
Ebenen nachgegangen. Zuerst werde ich den Begriff >ÖffentlichkeitÖffentlichoffen<, Öffentlichkeit soll gleichermaßen offen sein für
alle. Sie ist für jeden frei zugänglich und zeigt sich jedem gleich.
Öffentlichkeit bezieht sich auf Menschen, sie besteht aus Interaktion und Erfahrungsaustausch
(vgl. Reisch 1988: 27), man ist in der Öffentlichkeit nie allein.
Die Stadt ist wohl das Zentrum der Öffentlichkeit. Hier wohnen Menschen jeden Alters,
Geschlechts und sozialer Herkunft. Verschiedene soziale Gruppen treffen sich nur in der
Öffentlichkeit, in der Stadt z.B. beim Erledigen von Besorgungen, beim Flanieren oder bei
anderen Aktivitäten. Sie treffen sich nicht unbedingt absichtlich und sie haben dadurch nicht zwingend Kontakt zueinander, aber sie wissen von ihrer gegenseitigen Existenz und erleben sich.
,Stadt soll sein, was sich erleben läßt. Denn wo ,verkauft werden soll, muß ,Erleben
mitgeliefert werden. Als urbane Gegenwelt zur Enge und Routine des Alltagslebens gesetzt, an
dem angeblich jeder teilhaben kann, wenn er nur die richtigen Angebote wahrnimmt und auch die
Konfrontation mit Ungewohntem nicht scheut (Durth 1977: 84). [.]