Kriegsgreuel


ISBN 9783506763754
389 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 63.00
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Fast alle Gesellschaften haben sich bemüht, der organisierten
Gewalt in Kriegen Grenzen zu setzen. Seitdem es Regeln für die
Kriegführung gab, sind diese aber auch immer wieder gebrochen
worden. Dabei kam es zu ungezählten Gewalttaten an meist
Wehrlosen, die in das Kampfgeschehen im Frontbereich oder im
Hinterland verwickelt waren.
Der vorliegende Band befasst sich
mit den von Kriegsbrauch oder Völkerrecht vorgegebenen Regeln für
den Umgang mit feindlichen Soldaten und Zivilisten und mit ihrer
Verletzung. Historikerinnen und Historiker aus sechs Ländern
untersuchen - epochenübergreifend vom Mittelalter bis zum 20.
Jahrhundert - solche Norm- und Rechtsverletzungen. Ausgewählte
Fallbeispiele machen deutlich, von wem, in welcher Form, unter
welchen Umständen und aus welchem Anlass diese Grenzen jeweils
überschritten wurden. Welche Taten sich von der als "normal"
empfundenen Gewalt des Krieges abhoben, wird ebenso aufgezeigt wie
die je nach Zeit und Umständen unterschiedliche Auffassung
darüber, was denn überhaupt als "Kriegsgreuel" anzusehen sei.
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