Krieg und Fotografie


ISBN 9783847108498
148 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 29.25
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Die Verbindungslinien zwischen Fotografie und Krieg sind vielfältig. Bereits seit rund drei Jahrzehnten sind diese Gegenstand historischen Erkenntnisinteresses. In den letzten Jahren haben kultur- und medienwissenschaftlich informierte Ansätze fotogeschichtliche Grundlagen erweitert und neue Fragestellungen geöffnet. Nachdem lange Zeit vor allem Fotografie aus den Weltkriegen forschungsrelevant gewesen ist, rücken nun auch fotografische Praktiken im Kontext anderer Konflikte in den Fokus. Das vorliegende Heft schließt an diese innovativen Forschungstendenzen an und versammelt vier Beiträge, die sich unterschiedlicher Ansätze bedienend mit Fotografien aus Kriegen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigen, die geografisch außerhalb oder an den Rändern Europas stattfanden. Welche Vorstellungen (re-)produzierten Fotografien im Kommunikationszusammenhang des Krieges von der Welt, vom Eigenen und Fremden sowie von Machtbeziehungen? Wie wurden sie dazu von AkteurInnen angeeignet, verwendet, missbraucht und wie wurden dabei bestehende Deutungen affirmiert, modifiziert oder gebrochen?
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