Korbweidenbau und Bandstockbetrieb


ISBN 9783961690657
292 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 38.60
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Achtzehnjährige praktische Erfahrungen im rationellen Korbweidenbau und Bandstockbetrieb nebst Anhang Die Kanadische Pappel, wertvollste und grösste Holzerzeugerin unserer Breiten.

KorbWeiden lassen sich mittels Steckhölzern relativ einfach vermehren. Sie wird zur Nutzung als Kopfweiden geschnitten, und hat an vielen Stellen als so genannte Weidenheger kulturlandschaftprägenden Charakter. Die Hauptnutzung der KorbWeide stellt die Verwendung der extrem langen Ruten zur Herstellung von Flechtwaren wie Körben oder Flechtmöbeln dar. Die Weidenruten sind stark biegsam und zugleich fest, wodurch sie ein belastbares Material darstellen. Die Ruten werden für gröbere Arbeiten ungeschält und für feinere geschält (entrindet) verwendet. Dabei werden Körbe aus ungeschälten Ruten vor allem in der Landwirtschaft als Transportkörbe für Obst, Kartoffeln, Gemüse oder Gras sowie als Flaschenkörbe in der Industrie verwendet. Geschälte Weidenkörbe sind als feine Haushaltskörbe, Einkaufskörbe und Wäschetruhen zu finden, außerdem werden Möbel, Strandkörbe und früher auch Kinder und Puppenwagen aus diesen Ruten hergestellt. Um besonders feine Flechtgegenstände wie Näh oder Konfektkörbchen herzustellen, werden die Ruten zudem in zwei bis vier Schienen gespalten und danach verarbeitet (geschlagene Arbeiten). Mehrjährige Ruten werden zu sogenannten Bandstöcken verarbeitet, die gespalten als Fassreifen und Flechtschienen verwendet werden. (Wiki)

Die vorliegende Band ist mit 10 S/W-Abbildungen illustriert.



Nachdruck der historischen Originalauflage von 1904.
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