Komposita - Semantische Unklarheiten zwischen Sender und Empfänger


ISBN 9783656036883
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistik), Veranstaltung: Wortbildung und Lexikologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob es in der

Morphologie im Bereich der Komposita semantische Unklarheiten zwischen Sender und

Empfänger gibt, wie diese zustande kommen und wie sie vollzogen werden. Dafür werden

zunächst die verschiedenen Möglichkeiten von Komposita nach Dr. Elke Donalies aufgezeigt

und im Fazit bedarf es schließlich der Klärung der zugrunde liegenden Frage dieser Arbeit.

Zunächst bedarf es einer Definition, was Komposita genau sind und welche verschiedenen

Bildungsmöglichkeiten bestehen.

Der Begriff Kompositum (Plural: Komposita) entstammt dem Lateinischen compositio und

bedeutet so viel wie Zusammenstellung. In der Sprachwissenschaft ist ein Kompositum ein

Zusammentreffen von zwei oder mehreren lexikalischen Morphemen zu einem neuen Wort.

Hierbei können sowohl freie Morpheme als auch Konfixe zu Komposita zusammengefügt

werden.

Doktor Elke Donalies vom Institut für Deutsche Sprache in Mannheim unterteilt Komposita

generell in Determinativkomposita und Kopulativkomposita. Nach ihrer Auffassung sind

Determinativkomposita besonders in ihrer Bildung und ihrem Gebrauch vielfältig und die

Bildung nominaler, verbaler und adjektivischer Determinativkomposita sei insbesondere von

der Bildung adjektivischer Kopulativkomposita deutlich abzugrenzen.1 Sie fügt außerdem die

Unterscheidung von Reduplikation und Kontamination hinzu.
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