Kommunikationsprobleme.Aspekte der Fingerepisoden in Ulrichs von Liechtenstein '


ISBN 9783656677833
32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Ulrich von Lichtenstein: Frauendienst, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fingerepisoden sind zwei Abschnitte des ersten Dienstes in Ulrichs von Liechtenstein

Frauendienst. Daher wird der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit auf dem ersten Teil des

Werkes liegen. Es wurde versucht eine Wort-für-Wort-Analyse zu vermeiden und stattdessen

die verschiedensten Aspekte herauszugreifen und diese zu analysieren. Auf die Betrachtung

der Form und die Frage nach der Fiktion wird nicht verzichtet werden; diese wird gleich zu

Beginn thematisiert. Aufgrund des Umfangs wurde der Anspruch auf Vollständigkeit der Aspektanalyse

nicht gestellt.

Viele Aspekte, die hier angesprochen werden, sind nicht nur in den Fingerepisoden nachweisbar,

doch wurde versucht die Beispiele so oft wie möglich auf diese zu beziehen. Die vorliegende

Arbeit beleuchtet also Aspekte, die in den Fingerepisoden thematisiert werden. Hierbei

werden Vergleiche zu den übrigen Szenen des ersten Dienstes nicht ausgespart bleiben. Bspw.

bei dem Aspekt der Selbstverletzung wird die Mundoperation eine Rolle spielen. Weitere Aspekte

bilden die Bereiche Integration, Treue, Kommunikation - die sich mit fast jedem anderen

Aspekt verbindet - und biographische Aspekte. Nicht zu vernachlässigen sind psychoanalytische

und religiöse Deutungsansätze, zu denen jedoch nur ein exkursartiger Einblick in die

Forschung gewährt wird.

Die mittelhochdeutschen Textpassagen werden aufgrund der Verfügbarkeit nach folgender

Edition zitiert: Karl Lachmann: Ulrich von Liechtenstein, Berlin 1841. Bei mittelhochdeutschen

Textpassagen bedeutet die Sigle La X, Y die Zählung Lachmanns - X entspricht der Seite,

Y der Zeile.

Da ein Großteil der Forschungsliteratur auf die Zählung in Strophen zurückgreift, wird an

jedem mittelhochdeutschen Zitat die entsprechende Zählung (Str., Vers) nach Ulrich von

Liechtenstein: Frauendienst, übers. u. hg. v. Franz Viktor Spechtler, Klagenfurt 2000, angegeben.

Dabei werden Einlagen (Briefe, Bücher usw.) durch den Titel der Einlage und die entsprechenden

Verse angegeben.
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