Kinder, Krieg und Karriere


ISBN 9783727214301
208 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 43.20
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Die Diskriminierung der Frauen war nicht das Schlimmste, verletzend waren soziale Ungerechtigkeiten, und entsetzlich war der Krieg. In diesem Buch finden sich Selbstbildnisse von Berner Akademikerinnen, die in den 1930er- und 1940er-Jahren studiert und den Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Die berufliche Stellung wurde den porträtierten Frauen trotz bester Ausbildung verweigert, aber als Behelfskräfte im Krieg trugen sie eine enorme Verantwortung. Die Frauen erhielten keinen Lohn, aber einen Marschbefehl.



Die für dieses Buch interviewten Frauen



bekamen als Berufstätige keinen Lohn, wenn der Ehemann genug verdiente

durften nicht an höheren Schulen unterrichten

gehörten zu den ersten Politikerinnen, die nach 1971 in einem Rat sassen

mussten unter der Kanzel predigen

bekamen 1939 einen Marschbefehl

übernahmen im Krieg als kaum Ausgebildete Chefposten

gehörten zu den Kämpferinnen für das Frauenstimmrecht

kämpften als ehemals selbst benachteiligte Juristinnen um weibliche Rechte

machten kleine Karrieren in Universität und Industrie
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