Kerncharakteristika und Entwicklung der Figuren in Jean-Paul Sartres 'Geschlosse


ISBN 9783346921222
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einführung in die Dramenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Analyse werden die Figuren Joseph Garcin, Inés Serrano und Estelle Rigault im Drama "Geschlossene Gesellschaft" von Jean-Paul Sartre untersucht. Im Vordergrund stehen ihre persönlichen Verhaltensweisen sowie ihre (möglichen) Weiterentwicklungen.



Zu Beginn dieser Arbeit wird geklärt, wie Sartre den Begriff Freiheit definiert, um festhalten zu können, wieso Freiheit in diesem Stück so eine bedeutende Rolle einnimmt. Im darauffolgenden Kapitel werden die Selbstdarstellungen der einzelnen Figuren, sowie charakteristische Verhaltensmuster erörtert. Von diesem Analyseergebnis aus lässt sich dann betrachten, wie und ob sich die Figuren verändern oder entwickeln. Dabei steht auch im Fokus, wie die einzelnen Figuren über ihre Taten reflektieren.



In der Arbeit wurde vor allem auf Peter Weylands "Sartre - Aktualität und literarische Form", wie auch auf Bernd Krauss "Lektüreschlüssel" zurückgegriffen. Weyland schafft es, in seiner Studie zu "Huis Clos" die Charaktere ausführlich zu besprechen, dabei aber nicht die Form der Dialoge, die Abhängigkeit der Figuren untereinander und die historische Einordnung zu vernachlässigen. Durch die zahlreichen Sekundärquellen bietet Weyland außerdem einen umfangreichen Überblick über den Diskurs in der Literaturwissenschaft. Krauss Werk stellt eine gute Darlegung der Figurenkonstellationen, des Inhalts und der Struktur des Einakters, aber auch gängige Interpretationen des Dramas als solches dar und bietet viele Anhaltspunkte für die Analyse des Dramas.
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