Jürgen Habermas' Frage nach dem Kosmopolitismus


ISBN 9786203337297
252 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Diese Reflexion versucht darzustellen, wie die Frage des Kosmopolitismus auf der Grundlage einer philosophischen Analyse von Jürgen Habermas neu untersucht werden kann. Nach der Feststellung, dass die tiefe Krise des Nationalstaates einerseits mit seiner Unfähigkeit zusammenhängt, die Wirtschaft in ihrer globalen Dynamik zu kontrollieren, mit seiner inzwischen geteilten Souveränität und andererseits mit dem Aufkommen einer Gesellschaft, die zunehmend durch Risiken gebunden ist, die über geographische Räume hinausgehen, zeigen wir, wie Jürgen Habermas den Kosmopolitismus als Gegenmittel befürwortet, das der Welt helfen kann, der Diktatur des Supranationalen über das Nationale zu begegnen und die kollektiven Probleme zu lösen, die heute akut sind. Nach einer sorgfältigen Untersuchung der Grundlagen dieser Kosmocitizenship kommen wir zu dem Schluss, dass die Konzeption unseres Autors eines Kosmopolitismus, der frei von jeglichen Hegemoniebestrebungen ist, mit Mitverantwortung und einer Reform des Systems der Global Governance einhergehen sollte. Mitverantwortung ist das Bewusstsein, dass die Gegenwart und die Zukunft der Menschheit von allen Bürgern der Welt abhängen, von einem kollektiven und inklusiven "Wir".
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