Die umfassende Publikation ist dem überbordenden Werk einer der produktivsten Künstler österreichischer Provenienz und internationaler Wirkung gewidmet, dem Autor, Konzeptkünstler, Musiker, Maler, Kurzfilm-Regisseur, Video- und Performance-Künstler, Ballett-Choreografen sowie auch Bühnenbildner Jörg Schlick. Sein intelligentes Spiel mit allen Formen künstlerischen Ausdrucks und ihren innewohnenden Appropriationspotenzialen führte er stets mit ausgeprägtem kreativen Gespür für Kontroverse und den verfügbaren medialen Mitteln der Zeit. Die breit und retrospektiv angelegte Publikation versammelt Arbeiten aller Werkphasen seines vielfältigen Schaffens und befragt Mythos und Werk des unbeugsamen Konzeptkünstlers. Die Publikation greift auf eine Fülle von lange nicht zugänglichen Arbeiten zurück und wird von einem ersten Werkverzeichnis des Künstlers begleitet.

Dank seiner gewinnenden Art und seines ausgeprägten Netzwerkdenkens war Schlick für viele Künstler_innen wie u.a. Martin Kippenberger, Albert Oehlen, Cosima von Bonin oder Michael Krebber auf lange Zeit Unser Mann in Graz.