John Locke über die angeborenen Ideen und Leibniz Kritik daran


ISBN 9783640567560
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: John Locke - Versuch über den menschlichen Verstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich den Betrachtungen John Lockes über den

Menschlichen Verstand widmen, und zwar im Besonderen seinem Konzept der angeborenen

spekulativen Ideen, beziehungsweise seiner Widerlegung dieses Konzeptes. Denn die

Auffassung Lockes ist es, dass wir vollkommen unbefleckt in diese Welt kommen, als eine

tabula rasa, gleich einem noch unbeschrieben Wachstäfelchen, in welches erst die Zeichen

noch hineinkommen müssen. Leibnitz hingegen vertritt die Position, dass es solche

angeborenen Ideen sehr wohl gibt, und dass sie unabdingbarer Bestandteil unserer selbst sind.

Locke legte seine Auffassungen hierzu und zu weiteren Betrachtungen über den menschlichen

Verstand in seiner Schrift An Essay Concerning Human Understanding (Versuch über den

menschlichen Verstand) dar, welche 1690 erschien. Das Werk Leibnitz, in welchem er

ausführlich einer Kritik an Lockes Werk nachgeht und sich hierbei Schritt für Schritt am

Versuch über den menschlichen Verstand orientiert, nannte er Neue Abhandlungen über

den menschlichen Verstand. Hierin lässt er die Auseinandersetzung mit Locke über einen

Dialog geschehen, in welchem die eine Figur, Theophilus, ihn selbst repräsentiert, und die

andere, Philalethes, die Argumentation Lockes verteidigt. Leibniz macht schon ganz zu beginn

klar, dass er Lockes Werk zwar sehr schätzt, aber in einigen wichtigen Punkten die Vernunft

mehr gelten solle als seine [Lockes] Autorität1. Seine neue Abhandlung erscheint 1765,

also gut 49 Jahre nach seinem Tod 1716.
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