Adonia Verlag: Jeanne dArc und ihre Rolle bei der Entsetzung von Orléans - Wiedermann, Andreas - Bod

Jeanne dArc und ihre Rolle bei der Entsetzung von Orléans

Akademische Schriftenreihe V83925
Bod
ISBN 9783640552900
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,5, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meineke-Institut), Veranstaltung: Seminar Jeanne d' Arc, Sprache: Deutsch, Abstract: Um Jeanne d'Arc haben sich im Laufe der Jahrhunderte viele mythische, esoterische und phantastische Theorien gebildet. Die geschichtswissenschaftliche Beschäftigung mit ihr ist daher auch immer eine Entlarvung von Mythen und Legenden oder sollte es zumindest sein. Dabei ist es nicht leicht, Erdichtetes von historischer Wahrheit zu trennen, da sie schon zu Lebzeiten und unmittelbar nach ihrem Tod Opfer falscher Darstellungen wurde. Der Propagandakrieg zwischen Engländern und Franzosen war ab 1429 zu großen Teilen eine Schlacht um das Bild Jeannes. Während die Engländer aus ihr eine Hexe und Hure machten, die mit dem Teufel im Bunde stehe, haben die Franzosen sie zur Heiligen idealisiert. Neben Chroniken und wenigen Briefen können wir uns nur auf die Protokolle des Verdammungsprozesses von 1431 und auf die Mitschriften der Zeugenvernehmungen aus dem Rehabilitierungsprozess 1450 bis 1456 stützen. Der erste Prozess stand unter Kontrolle der Engländer, der zweite unter Kontrolle der Franzosen. So ergibt sich zwar eine vergleichbar mit anderen mittelalterlichen Personen enorm umfangreiche Quellenlage. Diese zeichnet sich aber durch starke ideologische Tendenzen aus. Nur wenn man Interessenslagen und Rollen der Protagonisten dieser Zeit kennt, kann man hoffen, den Kern der Wahrheit aus den Quellen herauslesen zu können.
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