mit diesem Buch von JAN WELZL, dem Homer des Nordmeeres, haben sie ein Buch in der Hand, das wie ein Konzentrat aus den Werken Hermann Melvills, Jack Londons, und Mark Twains erscheint und sämtliche Facetten eines Lebens im hohen Norden an der Grenze zwischen 19. und 20. Jahrhundert, der Zeit des Goldrausches in Alaska und dem Bau der transsibirischen Eisenbahn in Russland, darstellt - ein kulturgeschichichtliches Meisterwerk! Ich nahm mir vor, statt mich als Diener oder sonst versklavter Mensch in so jungen Jahren herumzudrücken, wo ich im Vollbesitz der Kraft stand, lieber weit fortzuziehen und zu versuchen, mich selbständig zu machen und glücklich zu werden. Und heute kann ich sagen, dass mir dies gelungen ist. Vor mir und nach mir sind dort in diesen dreißig Jahren Hunderte und Tausende Menschen zugrunde gegangen. Und in Sibirien sind auf dem Wege, den ich ging, viele Menschen in den Zähnen der Wölfe, Bären und Schakale, in den Wolken von Mücken oder in den weißen Säulen der Schneestürme ums Leben gekommen. Ich aber kam immer glücklich durch. Dieses Glück war mir sicher bei der Geburt vorausbestimmt. Als ich später unter den Eskimos zu leben begann, erkannte ich, wie gut ich getan habe, dass ich mir für meine alten Tage eine neue Heimat suchte, wo ich ein glücklicheres und schöneres Leben führen konnte als in den Ländern, die ich verlassen hatte.