Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie


ISBN 9783525572252
191 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Das Jahrbuch bietet eine Reihe ganz unterschiedlicher Beiträge: Es befasst sich mit der Taufgedächtnisfeier insbesondere der Osternacht für die Gegenwart unter der Fragestellung, welche Bedeutung dabei das Weihwasser hat. Die Untersuchung zur Vertonung der Preußischen Agende von 1823/24 macht deutlich, dass Dimitrij Bortnjanskijs Einfluss auf die Vertonung der Agende geringer ist als bislang angenommen. Ein Vergleich der neuesten Segnungsliturgie für homosexuelle Paare mit einer herkömmlichen Trauliturgie für heterosexuelle Paare ergibt, dass ein Unterschied zwischen beiden Liturgien kaum festzustellen ist. Zwei Beiträge befassen sich mit der Performance des Singens im Gottesdienst: Die Musik wird als eine liturgische Handlung aufgefasst, und die Auswahl des Liedgutes und die Art des Singens regt die Frage an, welche ekklesiologischen Bilder durch den Gemeindegesang transportiert werden. Der Einfluss des anglikanischen Evensongs auf die niederländische Liedgeschichte und Chorpraxis wird nachgezeichnet und zeigt, dass der deutsche Einfluss nicht alleinbestimmend war. Es wird überlegt, ob es einen Zusammenhang zwischen einer Rehabilitierung der Romantik auf musikalischem Gebiet und einer theologischen Rehabilitierung der Religion gibt. Umfangreiche Literaturberichte zur Liturgik und Hymnologie runden das Jahrbuch ab.
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