Ja, ich habe eine Geliebte in Kaliningrad


ISBN 9783753169248
168 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 12.15
BOD folgt in 3-4 Tagen
Keine andere russische Stadt ist Deutschland so nahe wie

Kaliningrad, das frühere Königsberg. Seit 2015 reist der Autor immer wieder in die

Oblast Kaliningrad und lernt dort Russisch. Dabei entstand die Idee, über die

Begegnungen mit den dortigen Bewohnern und mit der immer noch

allgegenwärtigen Geschichte Ostpreußens ein Buch zu schreiben. Es entstand eine

Sammlung von Erzählungen, die sowohl zur Vorbereitung, als auch als Begleitung

einer Reise nach Kaliningrad und Umgebung geeignet ist. Beim Lesen dieses

ursprünglich auf Deutsch und Russisch geschriebenen Buches werden Sie mitunter

herzhaft lachen können. Sei es über irgendeinen Ausdruck, der bei der Hin- und

Herübersetzung doch nicht so ganz richtig getroffen wurde, sei es über durchaus

gewollten Humor. Denn wie sagte schon der Königsberger Philosoph Immanuel

Kant: Das Lachen ist der Lebenskraft zuträglich, denn es fördert die Verdauung.

Das deutsche Königsberg ist Geschichte. Inzwischen leben nur noch wenige

Zeitzeugen, die das traurige Ende dieser siebenhundertjährigen Geschichte

persönlich erlebt haben. Diese alten Bewohner Ostpreußens haben etwas sehr

Kostbares verloren - ihre Heimat. Was bleibt sind Erinnerungen. Wir, die Kinder,

Enkel und Urenkel der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen haben die Aufgabe, mit

dem Erbe der ostpreußischen Erinnerungen verantwortungsvoll umzugehen. Ja, der

Verlust Königsbergs wiegt schwer. Aber wir sollten auch hierbei auf Immanuel Kant

hören. Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch durch

das, was man mit Würde zu entbehren weiß.

Die Gegenwart heißt Kaliningrad. Eine russische Stadt mit deutscher Vergangenheit.

Bemühen wir uns um Verständigung, akzeptieren wir unsere Unterschiede und

freuen wir uns über unsere Gemeinsamkeiten. Sich gegenseitig zu verstehen ist

nicht immer einfach, selbst wenn man die gleiche Sprache spricht. Dieses Buch soll

zum besseren gegenseitigen Verständnis beitragen.
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