Inwiefern handelt es sich bei der Robinson-Figur um ein Medium, durch das ein bü


ISBN 9783640561520
32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit gilt es nun zu prüfen, ob Louis Ferdinand Céline durch die

Liebesgeschichte von Robinson und Madélon wirklich ein bürgerliches Liebeskonzept

ausagiert, mit welchen Mitteln er dies tut und warum es letztendlich scheitert.

Dafür ist es in einem ersten Schritt unerlässlich das bürgerliche Liebeskonzept zu

erläutern. Zuerst wird ein Einblick in die Entwicklung eben dieses Konzeptes seit der

Romantik gegeben. Außerdem werden die wichtigen Faktoren Ehe und Familie dargelegt.

Die Rolle der Frau und des Mannes in der bürgerlichen Gesellschaft wird ebenfalls

beleuchtet, um die Darstellung des bürgerlichen Liebeskonzepts abzurunden.

In einem zweiten Schritt werden die literarischen Mittel erläutert, denen sich Céline

bedient, um eine bürgerliche Liebe zwischen Madélon und Robinson zu etablieren. Näher

betrachtet wird dabei die ,Hausbootszene", die in diesem Zusammenhang ein

Schlüsselereignis darstellt, sowie der damit verbundene Ausflug der Hauptfiguren. Des

weiteren wird auf die Bed

eutung des Motivs ,Blindheit" im Zusammenhang mit dem

bürgerlichen Liebeskonzept eingegangen, womit auch die Erläuterung des Wortfelds

,sehen" einhergeht. In einem letzten Schritt werden die sich im Buch befindlichen

Vergleiche analysiert, um zu verstehen, wie Céline eine bürgerliche Liebe entwirft.

Der letzte Teil dieser Arbeit bezieht sich auf die Frage, warum Robinson und nicht der

Hauptfigur Bardamu diese Liebesgeschichte widerfährt.
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