Interdisziplinarität als Lernprozess


ISBN 9783892448587
102 Seiten, Taschenbuch/Paperback
Titel fehlt vorübergehend
Wie verändert sich wissenschaftliche Arbeit, wenn sie in multidisziplinären Institutionen verrichtet wird?



Um Interdisziplinarität ist es nach Jahren der Euphorie still geworden, sie ist wissenschaftlicher Alltag. Der Band stellt den Arbeitsmodus des Max-Weber-Kollegs, einer relativ jungen Institution in der langen Geschichte der Herausbildung der Disziplinen, vor. Er greift die jüngste Debatte kritisch auf, ob funktionale Differenzierung oder die Entstehung neuer sozialer Praktiken dabei der Motor waren. Ergänzt wird diese Bilanz um eine Begründung dafür, warum es besonders die Handlungstheorie ist, die es den verschiedenen Fächern ermöglicht, sich neu aufeinander zu beziehen und ihre kulturwissenschaftliche Dimension zu erkennen.



Aus dem Inhalt:



Dieter Langewiesche: Einsamkeit und Gespräch. Hoffnungen eines Geisteswissenschaftlers bei der Gründung des Max-Weber-Kollegs

Johan Heilbron: Das Regime der Disziplinen. Zu einer historischen Soziologie disziplinärer Wissenschaft

Hans Joas: Neue Aufgaben für die Sozialwissenschaften - Eine handlungstheoretische Perspektive

Silke Christiane Köser: Geschichte interdisziplinär - die Perspektiven wechseln

Hans G. Kippenberg: Auf der Suche nach der entbetteten Religion
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