Innovation durch Kooperation in einem Cluster


ISBN 9783844019209
291 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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In wissensintensiven Branchen wie der Biotechnologie stellt die Innovationsfähigkeit eine bedeutende Determinante der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen dar. Um die Innovationsfähigkeit zu steigern, werden zunehmend Informationsquellen außerhalb der Unternehmensgrenzen in den Innovationsprozess integriert. Dieser Trend zur vernetzten Innovation wird im Konzept von Open Innovation sowohl in der Unternehmenspraxis als auch in der wissenschaftlichen Literatur intensiv diskutiert. Eine Möglichkeit zur Öffnung von Innovationsprozessen bieten Innovationskooperationen, die den zentralen Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Dissertation darstellen.



Obwohl Innovationskooperationen viele Chancen zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit bieten, wird oftmals konstatiert, dass diese Kooperationen noch zu häufig ausbleiben oder die an sie gestellten Erwartungen nicht erfüllt werden. Vor diesem Hintergrund werden einerseits Potenziale von Innovationskooperationen sowie andererseits potenzielle Gründe des Scheiterns und Ausbleibens von Kooperationen analysiert. Die weit verbreitete regionale Agglomeration in Biotechnologie-Clustern kann günstige Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Wissenstransfer in Kooperationen schaffen. Cluster genießen eine erhöhte Aufmerksamkeit der Politik, da in Verbindung mit Agglomerationsvorteilen Wachstums- und Beschäftigungseffekte erhofft werden. Inwiefern Cluster dazu geeignet sind, Voraussetzungen für erfolgreiche Kooperationen zu schaffen, wird ebenfalls untersucht.



Auf Basis einer empirischen Erhebung, an der sich 137 deutsche Biotechnologie-Unternehmen beteiligt haben, werden neue Erkenntnisse über Innovations- und Kooperationsaktivitäten präsentiert. Im Fokus stehen dabei einerseits die Zusammenhänge zwischen Kooperations- und Innovationsaktivitäten der Unternehmen sowie andererseits die Ableitung von praxisorientierten Empfehlungen für das Kooperationsmanagement zur Verbesserung von Kooperationsentscheidungen und des Kooperationserfolgs. Zur Zielgruppe dieses Buches zählen das Management von Biotechnologie-Unternehmen, das sich mit Innovationskooperationen befasst, die wissenschaftliche Innovations- und Kooperationsforschung sowie Verantwortliche aus dem Bereich des Cluster-Managements und der Politik, die sich mit Rahmenbedingungen für Innovations- und Kooperationsaktivitäten befassen.
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