Innerparteiliche Demokratie. Möglichkeiten und Grenzen plebiszitärer Elemente in


ISBN 9783668480193
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werden Vorschläge zur Erweiterung plebiszitärer Elemente im Rahmen innerparteilicher Demokratie kritisch untersucht.



Es wird ein Vorschlag zur Umkehr des Trends sinkender Parteimitgliederzahlen behandelt, der vorsieht, das Engagement im Rahmen einer politischen Partei mittels verbreiterten und wirkungsvolleren Partizipationschancen, also durch plebiszitäre Elemente berücksichtigende Strukturreformen attraktiver zu machen. Direktdemokratische Strukturen innerhalb der Parteien sollen ein Gegengewicht zur in Distanzierung von der Weimarer Republik eher repräsentativ organisierten Demokratie der Bundesrepublik bilden.

Da die politischen Organe der Bundesrepublik einzelnen Personen nur indirekt über die Parteien zugänglich sind, müssen also die Organisationsformen der Parteien geeignet sein, Kommunikationsströme von außen in die Partei und von unten, von den Parteimitgliedern zur Parteispitze zu leiten, um die partikulären Interessen der Bürger in die rechtlich wirksame Entscheidungsfindung der Staatsorgane einfließen zu lassen.

Habermas zufolge müssen die Strukturen der Parteien vor allem eine ungehinderte Kommunikation und öffentliches Räsonnement gestatten, um ihren verfassungsrechtlichen Auftrag, bei der politischen Willensbildung des Volkes mit zu wirken, erfüllen zu können. [.]
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