Adonia Verlag: Informationelle Selbstbestimmung - Persönlichkeitsrecht - Trost, Florian - Bod

Informationelle Selbstbestimmung - Persönlichkeitsrecht

Informationen als ökonomisches Gut - Ein Konflikt
Bod
ISBN 9783640317240
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: keine, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg (Informationsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Kommunikation bestimmt unser Leben. Kommunikation ist Informationsaustausch. Kommunikation

beinhaltet mehrere Komponenten. Man unterscheidet die inhaltliche und die verhaltensbezogene

Dimension, unterscheidbar in einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. Im Rahmen einer

Mitteilung machen wir uns ein Bild über den Adressaten unserer Botschaft und auch über die

Beziehung, in der wir zum Adressaten stehen. Dieses Bild prägt die Art und Weise wie wir uns

unserem Kommunikationspartner mitteilen. Unser Verhalten wird letztlich dadurch beeinflusst, was

wir vom Adressaten halten. Problematisch wird die Situation dann, wenn der Adressat nicht als

Kommunikationspartner zur Verfügung steht. Insbesondere dann, wenn Informationen über den

Kommunikationspartner in Datenbanken ermittelt oder zusammengestellt werden. Dadurch, dass

sich nur ein einseitiger Inhaltsaspekt auf die Übertragung einer Mitteilung bezieht, ist die Gefahr der

Vorurteilnahme gegeben. Dadurch, dass der Beziehungsaspekt im Gegenteil dazu angibt, wie diese

Daten zu interpretieren sind, fehlt ein wichtiges Element im Rahmen der Kommunikation. jede

Interaktion kann analog zu einem Spiel als eine Abfolge von Zügen definiert werden, die nach

strengen Regeln erfolgen. Dabei ist es unwichtig, ob die, die kommunizieren, sich über die Regeln

bewusst sind. Urteilsfindung geschieht unbewusst. Die strategische Ebene (Metaebene)- die

letztendlich Entscheidungsgrundlage ist - unterliegt daher der Gefahr ungerechtfertigt beeinflusst zu

werden4

Die vorliegende Arbeit soll die Problematik hinsichtlich Informationsbeschaffung insbesondere in der

Hotellerie unter der Prämisse des Eigentums an den personenbezogenen Daten darlegen.

Informationsgesellschaft versus informelle Selbstbestimmung versus Persönlichkeitsrecht ist das

Kernelement der Arbeit. Nach der Darlegung des Persönlichkeitsrechtes im Allgemeinen und aus

verfassungsgemäßer Sicht, wird Bezug genommen zum Informationsbedarf durch die Hotellerie und deren Grundrecht auf Berufsfreiheit. Anhand von ständiger Rechtsprechung zum Datenschutz und

Fallstudien der Wirtschaft wird versucht das Problem zu verdeutlichen.
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