Der von seiner Arbeit als Kameramann besessene Herbert Lander, geb. 1908, erzählt 1942/1943, also bereits mitten im zweiten Weltkrieg, seinen abenteuerlichen Werdegang bis er Filmberichterstatter bei der Marine wurde. Für die Deutsche Wochenschau war er bei wichtigen Sportereignissen und im spanischen Bürgerkrieg, bevor er als Soldat zur Marine kam. Er fuhr auf sämtlichen Kriegsschiffsgattungen - vom Kreuzer bis zum U-Boot - und lieferte vom jeweiligen Einsatz atemberaubende Bilder, die die Menschen in der Heimat, die die Bilder in den Wochenschauen sahen, regelrecht ergriffen. Dies war ihm nur möglich, weil er nicht nur das Geschehen filmisch dokumentierte, sondern auch neue technische Möglichkeiten suchte und fand, um die physische und psychische Anspannung der Mannschaft hautnah während eines Kampfes festzuhalten, wobei er es vermied, nationalsozialistisches Gedankengut einfließen zu lassen.