Hugo Preuss 1860-1925


ISBN 9783412208271
364 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 73.80
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InhaltsangabeDetlef Lehnert

Preuß und Preußen. Zur Einführung in historisch verfassungspolitische Konfliktlinien

1. Interpretationen und Konzepte

Christoph Müller

Souveränität. Rechtswissenschaftlicher a-priori-Begriff oder empirische Funktionsbestimmung des politischen Systems

Detlef Lehnert

Hugo Preuß in der europäischen Verfassungsgeschichte.

Konzepte des modernen demokratischen Bundesstaats

Marcus Llanque

Hugo Preuß, das Problem der Selbstverwaltung und die Rezeption des Freiherrn vom Stein

Ewald Grothe

Hugo Preuß und die deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung

Dian Schefold

Demokratische Staatsrechtslehrer in der Weimarer Republik.

Anmerkungen zur Studie von Kathrin Groh

2. Strukturfrag en und Reformansätze

Lothar Albertin

Zwischen Preußen, Reich und Nation. Zum Profil von Hugo Preuß

im akademisch-politischen Streit

Peter Brandt

Hugo Preuß als verfassungspolitischer Publizist, Verfassungshistoriker

und "Geschichtspolitiker"

Dian Schefold

Ungelöste Probleme der Verwaltungsreform und der

Verwaltungsgerichtsbarkeit in Preußen

Monika Wienfort

Adelsherrschaft und Eliten um 1900 in europäischer und globaler

Perspektive. Hugo Preuß' Junkerschrift "revisited"

Wolfram Pyta

Hugo Preuß und die Parlamentarisierung der Monarchie im Ersten Weltkrieg

Michael Dreyer

Der Preußsche Neugliederungsplan von 1919 und sein Scheitern

3. Kommunal und Landespolitik

Felix Escher

Hugo Preuß und der steinige Weg zu einem Groß-Berlin

Fabian Wittreck

Verfassunggebende Landesversammlung und Preußische Verfassung von 1920

Volker Stalmann

Der unbekannte Preuß. Hugo Preuß als preußischer

Landtagsabgeordneter der DDP (1919-1925)

Autorenverzeichnis

Hugo Preuß wurde zu seinem 150. Geburtstag vom Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts

als 'Vordenker einer Verfassungstheorie des Pluralismus'

gewürdigt. Zum Konzept des Pluralismus gehört der Bundesstaat in der Einheit

seiner Vielfalt. Das Kaiserreich war für Preuß jedoch nur 'Scheinföderalismus'

unter einer Hegemonie der preußischen Monarchie. Erst der Übergang vom Obrigkeitsstaat

zur Weimarer Demokratie schuf ein modernes Preußen. Dieses konnte

sich als Land in den Dienst der Republik stellen. Die Beiträge dieses Bandes sind

der Genealogie dieses neuen Preußen gewidmet. Dies gilt auch in einem Doppelsinn:



Hugo Preuß wird darin als ein moderner Preuße vorgestellt, der von den

Zeit umständen geprägt wurde, doch in vielem seiner Epoche gedanklich vorausgegriffen
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