Homosexualität in der Schweiz


ISBN 9781159059842
38 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.10
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 37. Kapitel: Geschichte der Homosexualität in der Schweiz, Annemarie Schwarzenbach, Heinrich Hössli, Zurich Pride Festival, Partnerschaftsgesetz, Karl Meier, Leonard, Radio Dreyeckland, Der Kreis, Heinrich Federer, Christoph Geiser, Helene Stöcker, Pink Apple, Geschichte des CSD in der Schweiz, Corine Mauch, Alexander Ziegler, Patrick Rohr, Paul Burkhard, Pierre Stutz, Joseph Gorgoni, Radio queertunes, Kurt Aeschbacher, CSD-Stonewall-Award, Walter Andreas Müller, Queersicht, Erich Vock, Schwulenarchiv Schweiz, Marco Fritsche, Pink Cross, Claude Janiak, André Ratti, Lesbenorganisation Schweiz, Aids-Hilfe Schweiz, Hans Gerd Kübel, Tuntenhaus. Auszug: Dieser Artikel befasst sich mit der gegenwärtigen Situation von Schwulen und Lesben in der Schweiz. In der Schweiz haben die Rechte des Einzelnen einen traditionell hohen Stellenwert. Gleichzeitig wird Privatheit als hohes Gut angesehen. Im öffentlichen Diskurs der Schweiz wird ein starker Gegensatz zwischen Stadt und Land wahrgenommen. Homosexuelle Handlungen sind in der Schweiz seit 1942 legal. Ein höheres Schutzalter (20 Jahre statt 16 bei heterosexuellen Handlungen) wurde mit der Strafrechtsreform von Dezember 1990 aufgehoben. Staatliche Diskriminierung auf Grund sexueller Orientierung ist seit 1999 verfassungsrechtlich untersagt. Seit 2007 ist die Registrierung von homosexuellen Paaren möglich (Partnerschaftsgesetz). In den beiden Hauptzentren Zürich und Genf besteht ein reichhaltiges Angebot schwuler und lesbischer Subkultur. In den Nebenzentren Basel, Bern, Luzern, Lausanne und St. Gallen ist das Angebot übersichtlicher. Ausserhalb dieser Zentren werden Schwule und Lesben in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Die Geschichte der homosexuellen Emanzipation reicht in der Schweiz zurück auf Heinrich Hössli, der schon 1836 ein Buch über die Männerliebe veröffentlichte. Ab Ende des 19. Jahrhunderts ging die Verfolgung Homosexueller im Umfang und Härte erstmals seit der Helvetik wieder zurück. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts formierte sich eine Bürgerrechtsbewegung von Schwulen und Lesben. 1942 wurden Homosexuelle Handlungen weitgehend entkriminalisiert. Diese erste Bürgerrechtsbewegung inspirierte nach dem Zweiten Weltkrieg ähnliche Bewegungen in vielen weiteren Europäischen Staaten. Seit den 1970er Jahren formierte sich eine zweite schwul-lesbische Bürgerrechtsbewegung, die innerhalb von 30 Jahren die beinahe vollständige Abschaffung der Diskriminierung von Schwulen und Lesben erreichte (Gleiches Schutzalter, Registrierte Partnerschaft, Abschaffung von unterschiedlichen Rechtsnormen für homosexuelle und heterosexuelle Angehörige der Armee). Abstimmung
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