Hansruedi Scheller - Signaletikpionier


ISBN 9783038630784
124 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 43.20
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Hansruedi Scheller (1931-2007) war ein Schweizer Grafiker und Signaletikpionier. Ab etwa 1967 schuf er Beschriftungen, Bemalungen und Wegeleitsysteme fur rund 230 Grossbauten, vor allem in den Kantonen Zurich und Thurgau, aber auch in

der ubrigen Schweiz. Seine Arbeiten prägten Gemeinde-, Sport- und Einkaufszentren, Schulhäuser, Spitäler, Hallenbäder,

Wohnsiedlungen, Parkhäuser, Kasernen und Konferenzhotels, oft von renommierten Architekturburos entworfen.

Schellers grafische Arbeit half, sich in den damals neuartigen Grossbauten zurechtzufinden und wohlzufuhlen. Damit prägte

er die Anfänge der Disziplin Signaletik mit. Schellers Name und sein Beitrag an die Grafik- und die Baugeschichte gingen vergessen. Die Entdeckung seines Nachlasses gab Anlass zu dieser Publikation. Sie wirft einen neuen Blick auf eine

Zeit, in der grosse Bauten so komplex wurden, dass Architekturschaffende nicht mehr ohne grafische Unterstutzung auskamen. Sie beleuchtet damit einen bisher kaum beachteten Aspekt der spätmodernen Architektur.

Schellers Interventionen machen deren Qualitäten, aber auch deren Problematik sichtbar. Sie zeigen auch, dass Signaletik

zu dieser Architektur gehört und bei deren Pflege nicht ubersehen werden darf.

Hanruedi Scheller, der auch ein erfolgreicher Orientierungsläufer war, fasste seine grosse Erfahrung zu wenigen, bis heute gultigen Regeln zusammen. Thomas Bruggisser, der seine Lehre im Atelier Scheller gemacht hat, konnte sie rekonstruieren,

was dieser Publikation auch den Charakter eines Lehrbuchs gibt. Illustriert mit Schellers originalen Fotografien aus der Pionierzeit der Signaletik.
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