Grundlagen der Ethik des Aristoteles


ISBN 9783640325801
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als eines der einflussreichten Werke in Bezug auf die Kultur des Abendlandes ist

noch heute die 'Nikomachische Ethik' des Aristoteles zu sehen, mit welcher vor

mehr als 2300 Jahren ein noch heute äußerst aktuelles Thema erstmals in solcher

Ausführlichkeit diskutiert wurde: die philia, die Freundschaft. 1

Aufgrund der Definition des Glückes, der eudaimonia, als höchstes Gut und Endziel

allen Strebens im Handeln, welche Aristoteles in den ersten sieben Büchern der

'Nikomachischen Ethik' liefert, lässt sich die Ethik des Aristoteles eindeutig als

teleologische charakterisieren, d.h. er entwickelt im Vergleich zur deontologischen,

der Pflichten-Ethik, eine Ethik, deren ganzes Handeln auf ein einziges höchstes Ziel

gerichtet ist.

Im Anschluss an diese Definition folgt eine eingehende Untersuchung der Tugenden,

denn man muss wohl zuerst einen Umriss skizzieren und dann die Einzelheiten

hineinzeichnen.2 Getreu dieser Aussage kommt Aristoteles in Buch 8 und 9, den

Kapiteln über die Freundschaft, mit der längsten Einzeluntersuchung seines ganzen

Werkes zu dessen Höhepunkt. Doch nicht nur die außergewöhnliche Länge3 dieses

Kapitels reizen zu einer näheren Betrachtung; auch die erstmalige Diskussion eines

heute so selbstverständlich wichtigen Themas, sowie die große Differenz hinsichtlich

des Umfangs zum heutigen, postmodernen Freundschaftsbegriff verlangen eine

genauere Analyse.

Mit dieser Absicht wende ich mich nachfolgend der Erläuterung der verschiedenen

Arten und Besonderheiten der Freundschaft bei Aristoteles zu, um abschließend

ihren Nutzen für das Erreichen des obersten Gutes zu erörtern.



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