Goffmans und Colemans Handlungstheorien und deren Aktualität im Vergleich. Drama


ISBN 9783668541849
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch steht jeden Tag in Interaktion mit anderen Individuen. Wir begrüßen einander, kaufen etwas in einem Supermarkt und betreiben Smalltalk während der Arbeitszeiten. In diesen Interaktionen herrschen bestimmte Regeln und Mechanismen vor. Ziel dieser Hausarbeit ist es, diese Mechanismen aufzuklären und zu identifizieren. Hierzu werden im Folgenden zwei Soziologen (Erving Goffman und James S. Coleman) miteinander verglichen und auf ihre Aktualität überprüft.



Goffman entwickelte eine soziale Theorie der Dramaturgie. Das heißt: er analysierte die Relation zwischen Menschen als soziologisches - und nur teilweise psychologisches - Element, um Aufklärungsansätze für ihre Handlungs- und Interaktionsschemata zu kreieren. Diese Handlungen werden über Symbole beeinflusst. Goffman nutzte und baute den symbolischen Interaktionismus als Theoriegrundlage aus. Anhand seiner Theorie versucht Goffman, das menschliche Verhalten vorherzubestimmen und Hypothesen über den Verlauf der Interaktion zu kreieren.



Als Vergleichs- und Kontrastmaterial werden hierzu James S. Coleman und die soziale Theorie des Rational Choice herangezogen. James Colemans Theorie beschreibt, dass Aktionen auf mikrosoziologischer Ebene bestimmte Reaktionen auf makrosoziologischer Ebene auslösen. Die Individuen unter der Lupe des Rational Choice Ansatzes handeln immer, wie der Name der Theorie es schon vermuten lässt, rational. Coleman nimmt an, dass das menschliche Denken auf Ökonomie beruht und dass jede Interaktion auf der einfachen Kosten-Nutzen-Abwägung basiert.



Die Arbeit will argumentieren, dass Colemans Handlungstheorie, im Vergleich zu der Theorie Goffmans, auch heute noch aktuell ist und nicht durch die kulturellen und historischen Veränderungen der letzten 50 Jahren an Wert verloren hat. Der Vergleich der beiden Theorien wird unter Anbetracht der modernen Gesellschaft und der Globalisierung gezogen.
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