Goethes Balladen um 1800. Wie haben sich Goethes Balladen unter Einfluss von Bür


ISBN 9783668671416
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 3,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Wolfgang von Goethe gilt wohl unumstritten als bedeutendster Dichter der deutschen Literatur. Nachdem er mit dem Götz von Berlichingen in Deutschland bekannt wurde, machten Die Leiden des jungen Werther ihn in ganz Europa berühmt. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Goethes Balladen, die nach dem Vorbild der Volkspoesie entstanden sind. Die Entstehungszeit der Kunstballade lässt sich im Literatursystem der Goethezeit circa 1770 bis 1830 datieren. Zu Beginn dieser Zeit war das Phantastische wesentliches Merkmal der Kunstballade. Im Laufe dieser Zeit prägte Schiller die Ideenballade.



Zahlreiche Briefwechsel belegen einen Kontakt Goethes zu Schiller in dieser Zeit und auch der Kontakt zwischen Schiller und Gottfried August Bürger lässt sich nach Schillers Bürger-Kritik nicht leugnen. Die Wechselwirkungen dieser drei Autoren führten zur Innovation der Gattung Ballade.



Beispielhaft soll dieser Wandel an den Balladen Goethes aufgezeigt werden. Nach einer literarisch-historischen Einordnung, die sich unter anderem auch mit dem Begriff der Ballade auseinandersetzt, sollen zunächst die Einflüsse Herders, Bürgers und Schillers auf die Gattung analysiert werden, um die Gattungsinnovation im Allgemeinen zu beschreiben. Anschließend soll Goethes frühere Balladendichtung am Beispiel der Ballade Der Fischer dargestellt werden. Um den Wandel aufzeigen zu können, wird eine spätere Dichtung in Form des Zauberlehrlings herangezogen. Zusammenfassend sollen die beiden Balladen miteinander verglichen werden, um so die Entwicklung in Goethes Balladenkonzept aufzuzeigen.
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