God, are you there? Die Bedeutung von Religion in der TV-Serie 'Joan of Arcadia'


ISBN 9783668324640
32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der TV-Serie Joan of Arcadia auseinander und betrachtet dabei die Frage, ob die Kritik von Austin Bunn an der darin enthaltenen Darstellung von Religiosität berechtigt ist.



Im September des Jahres 2003 ging die erste Folge von Joan of Arcadia auf CBS auf Sendung und erzielte zu Beginn große Erfolge. Es wurde mit dem People´s Choice Award, sowie dem Humanitas-Filmpreis ausgezeichnet. In der Kategorie Best Dramatic Series wurde die US-Serie für den Emmy-Award nominiert.



Hauptprotagonistin Joan Girad ist eine gewöhnliche Teenagerin, die sich mit den normalen Alltagsproblemen herumschlägt: Familie, Schule, Freunde. Gemeinsam mit ihrer Familie ist sie in die kleine Stadt Arcadia in Maryland gezogen. Jedoch gibt es eine Besonderheit, die Joan von anderen Jugendlichen unterscheidet: sie sieht Gott. In der U-Bahn, an der Schule oder bei der Arbeit erscheint er unangekündigt und spricht mit ihr. Dabei verkörpert Gott jedes Mal eine andere Gestalt und erteilt Joan Aufgaben, aus denen sie schließlich am Ende jeder Folge eine neue Erkenntnis gewinnt.



In einem Artikel von Austin Bunn wird die Religiösität der Serie Joan of Arcadia stark bemängelt. So schreibt der Autor: The show doesn't care much for organized religion, overt lessons, or ethical behavior. The Cute Guy God (so named in the script) advises her, "It's not about religion. It's about fulfilling your true nature." Es stellt sich die Frage, inwieweit Religion und Gott in der Serie tatsächlich eine Rolle spielen. In meiner Arbeit möchte ich somit die Religiosität von Joan of Arcadia analysieren und herausfinden, ob Bunns Kritik gerechtfertigt ist.
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