Adonia Verlag: Georg Forster versus Adam Philippe Custine - Zwei Revolutionäre in der Mainzer R - Wagner, Marco Michael - Bod

Georg Forster versus Adam Philippe Custine - Zwei Revolutionäre in der Mainzer R

Akademische Schriftenreihe V111426
Bod
ISBN 9783640123438
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Willst du viele befrein, so wag es, vielen zu dienen. Wie gefährlich das sei, willst du es wissen?

Versuchs!1

So schreibt der Dichter und Denker Johann Wolfgang von Goethe in seinen

Epigrammen aus dem Jahre 1790 und bezieht sich dabei auf die Umsetzungsversuche

der revolutionären Errungenschaften auf Deutschland. Er spricht deutlich die

Revolutionäre an und scheint die beiden Akteure der späteren Mainzer Republik - den

Mainzer Universitätsbibliothekar und Jakobiner Georg Forster2 als auch den

französischen General Adam Philippe de Custine3 - bereits vorab warnend

anzusprechen.

Beide werden auf die Geschehnisse und den Verlauf der Mainzer Republik von

1793/93 einen grundlegenden Einfluss haben; beide werden versuchen die

revolutionären Errungenschaften auf deutschem Boden zu verwirklichen und beide

werden auch die Wirklichkeit der Umsetzungsschwierigkeit zu spüren bekommen.

Dabei stellt sich die Frage, inwieweit diese prägenden Persönlichkeiten als

Revolutionäre zu sehen sind und inwiefern sie ihre Vorstellungen innerhalb der

Mainzer Republik umsetzen können. Wird es Custine und Forster überhaupt möglich,

Revolutionäre sein zu?

Dazu soll ihr Handeln und Wirken in den beiden Hauptphasen der Mainzer Republik

vom anfänglichen Eifer und der Euphorie von Oktober 1792 bis zum Ende desselben

Jahres sowie in der zweiten Phase, welche die Wende der Mainzer Republik mit der

Jahreswende 1792/1793 einleitet, im aufflammenden Anspruch der Wirklichkeit

genauer betrachtet werden. Als Quellen werden in der vorliegenden Arbeit besonders

die von der Akademie der Wissenschaften der DDR zusammengetragenen Briefe

Georg Forsters, sowie die Protokolle der Klubsitzungen der Mainzer Jakobiner

herangezogen. Eine weitere Quellenstütze der Arbeit bietet die von Joseph Hansen

erstellte Quellenedition zur Geschichte des Rheinlands, welche vor allem Dekrete und

Proklamationen beinhaltet.

Der Aufbau dieser Arbeit gestaltet sich dabei chronologisch, wodurch die Betrachtung

des revolutionären Entwicklungsverlauf Custines und Forsters beleuchtet werden

kann.



[.]
ZUM ANFANG