Genderkonstruktion in der Bundeswehr


ISBN 9783656709572
32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem 01. Januar 2001 stehen formal bei der Bundeswehr Frauen wie Männern die Türe zur Karriere in allen Bereichen offen. In der Realität gibt es jedoch noch wenige Frauen in der Bundeswehr insgesamt und in höheren Dienstgraden. Dies legt den Schluss nahe, dass es für Frauen immer noch schwer ist, in der von Männern dominierten Bundeswehr Fuß zu fassen.

Im Seminar Die Inszenierung von Männlichkeit und Weiblichkeit entstand die Idee, der Frage nachzugehen, in wie weit bei der Bundeswehr das biologische Geschlecht bei der Ausübung einer Arbeit eine entscheidende Rolle spielt. Gibt es nachweisbare Prozesse des Doing Gender oder des Undoing-Gender in den Streitkräften?

Zur Untersuchung dieses Themas wird unterschiedliche Literatur herangezogen, in welcher die Integration von Frauen in Streitkräfte kritisch betrachtet und untersucht wurde. Materialien, die das Bundeministeriums der Verteidigung selbst herausgegeben hat, wird Anwendung in dieser Arbeit finden, ebenso wie die Analyse des Bildmaterials der offiziellen Bundeswehr Homepage. Die Abbildungen sind im Anhang zu finden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutsamkeit des Geschlechtes in der Bundeswehr definieren zu können und damit die Integration von Frauen in die Bundeswehr als gelungen oder nicht gelungen bewerten zu können. Die Bundeswehr war lange Zeit ein von Männern beherrschter Bereich und aus diesem Grund wird die Öffnung für Frauen nicht einfach umzusetzen gewesen sein. Der Prozess der Öffnung wird genauer untersucht werden um herauszufinden, ob das Geschlecht im Jahre 2012 bei der Bundeswehr im Bezug auf Einsatz und Arbeit eine Rolle spielt.
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