Gegen den Verfall


ISBN 9783959085380
321 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Dresdens Bausubstanz hatte durch die großflächige Zerstörung im

2. Weltkrieg stark gelitten. Ideologische Abbrüche von wiederaufbaubaren

Ruinen und die Mangelwirtschaft der DDR setzten dem Altbaubestand aber

auch in den Folgejahren nachhaltig zu. Bei zahlreichen Dresdnerinnen und

Dresdnern löste der anhaltende Verfall den Wunsch aus, sich für die noch

vorhandenen baulichen Reste erhaltend und schützend einzusetzen. So

entwickelte sich im Laufe der Jahre ein stetig wachsendes Engagement unter

den Bürgerinnen und Bürgern.

In diesem Band wird beleuchtet, wie es den freiwilligen Akteuren möglich

war, sich dem baukulturellen Erbe der Stadt Dresden zu widmen: Wie waren

die Freiwilligen organisiert, welche Aufgaben haben sie übernommen, für

welche Bauwerke engagierten sie sich insbesondere? Wie entwickelte sich

das Engagement über den Zeitraum des 40-jährigen Bestehens der DDR?

Welche Rolle spielten Institutionen wie der Kulturbund, das Institut für

Denkmalpflege, der Rat der Stadt oder das Landesmuseum für Vorgeschichte?

Die Beantwortung dieser Fragen zeigt einerseits die Organisation und

Motivation des bürgerschaftlichen Engagements auf und andererseits,

wie sich die zahlreichen Arbeitseinsätze bis heute im Stadtbild Dresdens

widerspiegeln.
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