Adonia Verlag: Garibaldis Fuss - Zopfi, Emil - Limmat Verlag

Garibaldis Fuss

Aus dem Leben des Homöopathen Samuel Zopfy 1804–1890
Limmat Verlag
ISBN 9783857918087
152 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 29.25
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Als er im Kanton Glarus lebte, erhielt Emil Zopfi ab und zu  einen kleinen Geldbetrag von der Zopfi-Stiftung in Schwanden. Ein Dr. Samuel Zopfy (1804-1890) hatte verfügt, dass ab dem hundertsten Jahr nach seinem Tod alle erwachsenen 'männlichen und weiblichen Glieder des Zopfi-Geschlechtes' im Kanton jährlich in den Genuss der Zinsen des Stiftungsvermögens kommen sollten. Zur 'künfti-

gen ökonomischen Besserstellung des Zopfi-Geschlechtes, das mit irdischen Glücksgütern spärlich ausgestattet' sei. Bei Recherchen zu einem anderen Buch

stösst Zopfi auf eine interessante Geschichte: Im Oktober 1862 wird Dr. Zopfy mit den berühmtesten Ärzten Europas nach La Spezia ans Krankenlager des italienischen Freiheitshelden Giuseppe Garibaldi gerufen, um über dessen Schussverletzung zu beraten. Wie kam der Hausarzt, Chirurg, Zahnarzt und Homöopath aus dem Glarnerland zu diesen Ehren? Was war das für ein Mensch, der sich auch als Wein-

bauer, Fabrikant und Erfinder betätigte? Mit Hilfe vieler Quellen und seiner Imagination erzählt Emil Zopfi die Geschichte eines armen Bäckerssohns, der es mit Bildung zu Wohlstand und einem Renommee als Arzt und Homöopath brachte, sich im Alter aber zunehmend verkannt fühlte, vor allem auch in seiner Heimat.
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