Friedrich der Grosse.Oder: Wer aufgibt, hat schon verloren.


ISBN 9783656618904
28 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 24. Januar 1712 wurde in Berlin der Enkel des Königs, der Thronfolger, geboren.

74 Jahre später, als dieser Mann starb, war sein Land, Preußen, war

Europa nicht mehr dasselbe. Nur wenige große Herrscher hatte das 18. Jahrhundert

hervorgebracht. Dieser, Friedrich sein Name, war zweifellos einer davon,

eine Ikone der Politik, einen Hasardeur werden ihn manche später nennen,

andere ein Genie, Vor- und Feindbild in einer Person. Trotzdem mutet seine

Kindheit wie die eines Sklavenjungen an, aufgewachsen unter (geistig) schlichten

Bedingungen, behandelt wie ein Tier. Es ist ein Wunder, dass der Knabe an

seinem Schicksal nicht zerbrach. Hätte er in diesen jungen Jahren sein Leben

aufgegeben, wer hätte es ihm vergönnt?



Schuld an der Misere war sein Vater, ein Mann von eher schlichtem Gemüt mit

Vorlieben wie Jagen und Militärparaden. Als er 1713 - Friedrich war gerade ein

Jahr alt
König in Preußen wurde, begann die dunkle Zeit im Leben des Jungen.

Die Jahre für Preußen unter seinem Soldatenkönig - so der wenig

schmeichelhafte Beiname dieses neuen Königs, Friedrich Wilhelm I. - werden

dagegen durchaus als positiv beschrieben. So legte der Vater den Grundstein

für den späteren Aufstieg dieser europäischen Großmacht. Das er dabei weniger

mit Geschick und Bildung, sondern mehr nach Bauch regierte, zeigt eine

Begebenheit mit dem sächsischen Kurfürsten August dem Starken. Der Sachse

tauschte mit dem Preußen ein Regiment jener langen Kerls, die Friedrich Wilhelm

so sehr mochte, gegen teures Porzellan, für das August wiederum einen

Faible hatte. Nun, das Porzellan begründet Augusts Ruf als Kunstmäzen und

weitblickenden Herrscher bis heute. Die langen Kerls hingegen, nicht einmal

im Krieg eingesetzt, denn der Soldatenkönig war kein Kriegsherr, starben recht bald dahin und sind heute allenfalls noch Beleg für die Macken des zweiten

preußischen Königs. [.]
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