Im zwölften und frühen dreizehnten Jahrhundert kam es zu gesellschaftlichen Veränderungen, die das Entstehen neuer religiöser Bewegungen begünstigten, die das Interesse der römisch-katholischen Kirche weckten. Obwohl viele Aspekte dieser Bewegungen bekämpft wurden, wurden andere von der Kirche "genutzt". Viele dieser Bewegungen waren durch die Suche nach ihrem Glauben durch ein einfaches Leben gekennzeichnet. In dieser Zeit entstand die franziskanische Bewegung, die von Franziskus initiiert und mit anderen, die das gleiche Ideal des religiösen Lebens teilten, außerhalb der Klostermauern gegründet wurde. Diese Bewegung, die später als Orden der Minderbrüder bezeichnet wurde, strebte danach, den Unterschied zwischen Klerikern und Laien aufzuheben. Mit einer relativ großen Heterogenität wird sich der Orden ausbreiten und einer der wichtigsten Orden der römischen Kirche werden.