Adonia Verlag: Filmische Montage - Theorie der 1920er/30er Jahre - Seeling, Mathias - Bod

Filmische Montage - Theorie der 1920er/30er Jahre

Akademische Schriftenreihe V71732
Bod
ISBN 9783638762168
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Erfurt, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Literatur war schon immer in gewisser Weise ein Kuriosum, für die einen, weil sie

sie nicht verstehen, für die anderen, weil sie eben versuchen sie zu verstehen. Mit jeder

neuen Kunstform werden auch neue Denkweisen gefordert. Man kann vermuten, dass die

Gebrüder Lumière im Jahre 1898 wahrscheinlich nicht erahnen konnten, wie weit ihre

Erfindung des Cinématograph in Frankreich führen sollte. Zumindest wussten sie sicher

nicht, dass es zu kontroversesten Debatten und höchsten Formen einer neuen Kunst

kommen sollte: die Filmkunst. Nachdem man sich besonders dem Genre der Cowboy-

Filme zuwandte, entdeckte man bald die Beliebtheit der Verfilmungen von Theaterstücken,

Romanen und Gedichten zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Hier zeigte sich bereits die

damals sehr begrenzten Möglichkeiten des Films, da er sich nicht exakt den literarischen

Mitteln bedienen kann, er besitzt so zusagen keine Literarizität im engeren Sinne, sondern

musste diese für sich selbst entdecken und modifizieren. Das Verhältnis von Wort und Bild

ist nicht erst mit dem Aufkommen technisch-apparativer Medien zum Gegenstand

kontroverser kultur- und literaturwissenschaftlicher Debatten geworden. Wie mit dem

neuen Medium Film ging man schon in der Unterscheidung anderer Künste vor, allein

schon in denen mit einem Verhältnis von Wort und Bild1. Die alleinige Übertragung von

beliebten Büchern in das filmische Medium sollte jedoch nicht der Hauptbestandteil

bleiben, da in diesem Genre die Bücher bessere Möglichkeiten hatten, das Sujet zu

übermitteln.
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